Digitalisierung und Zukunft

Digitalisierung und Zukunftsperspektiven für Augustdorf.

In allen Bereichen unseres Lebens entstehen neue Ideen und Verfahren. Eine Entwicklung ist dabei notwendig, um den Herausforderungen der kommenden Jahre gerecht zu werden. Durch die Digitalisierung werden viele Möglichkeiten geschaffen, die wir benötigen, um die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes zu sichern und die Folgen des demografischen Wandels entgegenzutreten.

Mobilfunk- und WLAN-Netz vervollständigen.

Heutzutage funktioniert nur noch wenig „ohne Internet“ und dennoch stehen wir oftmals vor großen Herausforderungen. Nachdem sich die Breitbandversorgung in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert hat, müssen wir aber auch für eine flächendeckende Versorgung mit einem (effizienten) Mobilfunk- und WLAN-Netz sorgen.

Wir werden deshalb:

  • Den Lückenschluss von „weißen Flecken“ im Mobilfunk-Netz in Augustdorf beantragen.
  • Für ein flächendeckendes, freies WLAN in Augustdorf eintreten.

Deswegen wollen wir das:

  • In Augustdorf gibt es stellenweise noch Bereiche, in denen kein vernünftiges Mobilfunk-Netz vorhanden ist. Die Gemeinde soll in Zusammenarbeit mit den Anwohnern und Eigentümern – geeignete Standorte für Sendemasten finden.
  • Aktuell ist nur vereinzelnd in Augustdorf WLAN vorhanden. In Zusammenarbeit mit der Freifunkinitiative Lippe und den Gewerbetreibenden im „Zentrum“ kann ein flächendeckendes WLAN-Netz erschaffen werden. Mit einzubeziehen sind hierbei auch öffentliche Gebäude in der Gemeinde.

Digitalisierung der Gemeinde vorantreiben.

Die Welt ist im Wandel. Immer mehr wird „digital“ und verändert sich. Keiner muss Sorge vor der digitalen Transformation oder der Digitalisierung haben. Wir dürfen aber auch keinen zurücklassen, wir müssen alle mitnehmen. Augustdorf kann sich verändern, da sind wir uns sicher. Neben vielen Herausforderungen, die uns durch die Digitalisierung gestellt werden, können wir auch davon profitieren. 

Auch die Digitalisierung muss dabei sozial und nachhaltig gestaltet werden. Gemeinsam können wir das aber schaffen und das Leben „auf dem Land“ hierdurch noch attraktiver gestalten.

Wir werden deshalb:

  • Die Erarbeitung einer Digitalisierungsstrategie für die Gemeinde beantragen.
  • Das Medienentwicklungskonzept der Schulen muss schnellstmöglich umgesetzt und laufend fortgeschrieben werden.
  • Zusammenarbeit der Generationen verstärken. Schülerinnen und Schüler können in Projekten älteren und nicht-technik-affinen Menschen in der Gemeinde helfen.

Deswegen wollen wir das:

  • Die digitale Transformation und hierbei insbesondere die Digitalisierung stehen im Mittelpunkt der Entwicklungen der nächsten Jahre. Viele Prozessoptimierungen können wichtige Beiträge zu Nachhaltigkeitszielen liefern. Auch die Digitalisierung der Verwaltung (E-Government) steht im Fokus. Wichtig ist, dass einheitlich und gesamtheitlich an das Thema Digitalisierung herangegangen wird. Eine Digitalisierungsstrategie der Kommune ist hierfür zweckmäßig. Zudem gilt es insgesamt mehrere Felder im Bereich der Digitalisierung mit einzubeziehen: Verwaltung, Wirtschaft, Umwelt, Tourismus, Bildung, Gesundheit und Mobilität. Grundsätzlich sollte die Digitalisierung als Chefsache angesehen werden. Auch hierbei gilt: Eine kreisweite Initiative bzw. Zusammenschluss kann die anfallenden Kosten reduzieren und insgesamt den Wirtschaftsstandort verbessern.
  • Im Jahr 2019 wurde das Medienentwicklungskonzept (MEK) der Gemeinde Augustdorf durch den Gemeinderat beschlossen. Die Umsetzung soll – im Rahmen der Möglichkeiten – in den nächsten Jahren umgesetzt werden. Hierfür sollen auch Mittel aus dem „Digitalpakt“ genutzt werden. Mit den Mitteln muss allerdings in einem ersten Schritt die entsprechende Infrastruktur geschaffen werden. Grundsätzlich gibt das MEK den Rahmen für die nächsten Jahre vor. Allerdings muss das Konzept laufend fortgeschrieben und aktualisiert werden. Des Weiteren muss darauf geachtet werden, dass auch die Lehrkräfte ausreichend geschult werden.
  • Auch beim Thema Digitalisierung gilt, dass alle Menschen mitgenommen werden. Die Digitalisierung kann nur funktionieren, wenn alle Menschen mitmachen.  Schülergruppen können z. B. in die Seniorenheime gehen oder an Nachmittagen Workshops in Zusammenarbeit mit der AWO organisieren. Hierdurch kann auch das Zusammenleben der Generationen verbessert werden.